Photosensitive ätherische Öle

Sommerzeit und photosensitive ätherische Öle – eine Kombination, bei dir du acht geben solltest! Bei sommerlichen Temperaturen halten wir uns besonders gerne im Freien auf und genießen die Sonnenstrahlen. Anwender von ätherischen Ölen sollten in dieser wundervollen Zeit doch einiges beachten. Einerseits musst du wissen, welche ätherischen Öle du besser nicht in dieser Zeit topisch verwendest. Andererseits möchte ich dir auch einen Tipp an die Hand geben, wie du dich vor zu intensiver Sonnenstrahlung mit natürlichen Pflegemitteln schützen kannst. 

Sonnencreme ohne hormonaktive Substanzen!

Mit meiner selbstgemachten Sonnencreme pflegen wir unsere Haut und der enthaltene mineralische Sonnenschutzfilter schützt uns vor UV Strahlen. Warum selbstgemacht? Ganz einfach, denn da weiß ich, dass meine Sonnencreme keine hormonaktiven Substanzen enthält, 100% frei von Silikonen, Paraffinen & Mineralöl sowie 100% frei von synthetischen UV-Filtern ist  und einen 100% natürlich-mineralischer Sonnenschutz besitzt. Den Duft kann ich bei jeder neuen Produktion, die übrigens ziemlich schnell vonstatten geht immer wieder neu gestalten. Das Rezept habe ich dafür speziell kreiert.

Mythen um selber gemachte Sonnencremes

Es gibt einige Rezepte im Netz, jedoch sind sie entweder ohne mineralischen Filter und nur mit pflanzlichen Ölen zB.: Himbeersamenöl oder dem ätherischen Karottensamenöl mit kolportiertem LSF von 30!!, wo es keine tatsächlichen Nachweise gibt, ob die angegebenen LSF-Werte überhaupt stimmen (was ich dann gelinde gesagt sehr fahrlässig finde, vor allem, wenn damit Kinder- oder Babyhaut sorglos damit eingeschmiert wird und die Kleinen dann stundenlang in der Sonne braten….) oder ist das Rezept dermaßen kompliziert sodass sich ein Laie oder Rühr-Neuling ziemlich schwer mit der Zubereitung tut.

Da es einige Wochen gedauert hat bis ich die richtige Konsistenz zusammen bekommen habe und dann auch noch die Creme testen musste (an der ganzen Familie) gebe ich das Rezept und die dazu gehörigen detaillierten Informationen nur über Workshops und als Goodie für InsiderNews-Empfänger weiter.
Denn eine Creme rühren ist leicht – es muss jedoch auch die Theorie dahinter verstanden werden und da für gewöhnlich Fragen auftauchen (zB: schützt SheaButter vor UV-A oder UV-B Strahlen? Und was ist genau der LSF etc.) nehme ich mir da bei Workshops ganz viel Zeit diese ausführlich zu beantworten.

Mein Rezept gebe ich meist mit den Juli-InsiderNews an meine Follower weiter. Also 😉 InsiderNews abonnieren und schon hast du das Rezept demnächst zum Nachmachen in deinen Händen 🙂 

 

 

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Welche ätherischen Öle gehören NICHT in eine Sonnencreme?

Welche ätherischen Öle nun ganz und gar nicht in eine Sonnencreme gehören bzw. welche photosensitiven ätherischen Öle während der Zeit, der du deine Haut der Sonne direkt aussetzt nicht topisch (auf die Haut auftragen) anwenden sollst, erfährst du hier.

Sicherer Umgang

Wesentlich für den richtigen und sicheren Umgang mit ätherischen Ölen ist das Wissen darum, dass die 100% naturreine ätherischen Öle sehr stark sind. Um weiterhin nur positive Erfahrungen mit diesen potenten Ölen zu sammeln bekommst du heute von mir ein paar Sicherheits-Tipps, die du dir zu Herzen nehmen solltest!

Die Sonne ist jetzt sehr einladend und es ist wichtig, dass wir das dringend benötigte, natürliche Vitamin D über die Sonne erhalten können. Achte jedoch darauf, dass die topische (äußerliche) Anwendung einiger der beliebten ätherischen Zitrusöle bei direktem Sonnenlicht oder bei künstlichen UV-Strahlen (Solarium) vermieden werden sollten.

Wenn ultraviolette (UV-) Strahlung, eine Strahlungsform, die etwa 10% des Sonnenlichts ausmacht, mit bestimmten Substanzen in Berührung kommt, kann sie eine Reihe chemischer und biologischer Reaktionen auslösen. Diese Immunsystem-Reaktion ist als Photosensibilisierung bekannt.

 

Furocumarine

Einige ätherische Öle enthalten organische Verbindungen, die als Furocumarine bekannt sind, die die Haut eines Menschen empfindlicher auf die Auswirkungen der UV-Strahlung machen. Wenn die lichtempfindliche Haut UV-Strahlung ausgesetzt ist, kann sie die Bildung von freien Radikalen verursachen und Schäden an Zellmembranen, Organellen und Proteinen verursachen.

Akut kann dies zu einer vorübergehenden Verdunkelung von Hautpigmenten und zu Reizungen führen, ähnlich wie bei einem Sonnenbrand. Eine extreme Exposition kann zu Blasenbildung, Rötungen oder Verbrennungen führen. Nach topischer Verwendung der unten aufgeführten photosensitiven ätherischen Öle solltest du die Sonne für mindestens 12 Stunden meiden!

Folgende Fragen werde immer wieder gestellt und diese möchte ich gleich im Vorfeld beantworten:

Kann ich die ätherischen Öle pur auf die Haut auftragen?

Ich verwende grundsätzlich immer ein pflanzliches Öl (fraktioniertes Kokosöl, Mandelöl oder Olivenöl) als Basis (zB. für eine Einreibung)  und füge die gewünschten ätherischen Öle hinzu. Photosensitive Öle verwende ich nicht topisch, wenn ich mich in die Sonne begebe.

Kann ich die oben genannten ätherischen Öle auf die Fußsohle auftragen?

Wenn du die Fußsohlen danach nicht der Sonne aussetzt und es nicht die oben genannten Öle sind, ja 🙂

Warum ist Lemongras nicht in der obigen Liste aufgeführt?

Weil das Zitronengras eine Süßgras-Art ist und keine Zitrusfrucht. Hier täuscht der Name.

WICHTIG:

Ätherische Öle mögen keine direkte Sonnenbestrahlung. Halte sie stets von direkter Sonneneinstrahlung fern und lagere sie bei Raumtemperatur bzw. kühl und dunkel.

Ich wünsche dir eine tolle Zeit in der Sonne und denke immer an den richtigen Umgang mit den Ölen!

Herzlichst,

Claudia Trummer