DIY Polsterspray & Schlaftipps
Eine erholsame Nachtruhe ist das um und auf für unseren Energiehaushalt, besonders dann, wenn der Tag stressig ist. Umso schlimmer ist es dann, wenn du nicht schlafen kannst. Nicht ausgeschlafen, müde, kraftlos, gerädert… das sind oft Aussagen, die ich zu hören bekomme. Kräfte zerrenden Schlafmangel kenne ich nur aus der Zeit, als meine beiden Mädels noch Babies waren. Daher habe ich für dich 10 Tipps für einen besseren Schlaf.
Schlecht schlafen – eine Belastung!
Leider kenne ich jedoch einige Menschen in meinem privaten Umfeld, einige Klienten und Yogaschüler, die mit ständigem schlechten Schlaf zu kämpfen haben. Umso mehr weiß ich es zu schätzen, dass mein Schlaf wirklich erholsam ist, denn eine geruhsame Nacht macht nun mal einen gewaltigen Unterschied, um gestärkt mit den täglichen Belastungen in Arbeit und Familie umzugehen. Und anstatt uns Ruhepausen zu gönnen, halsen wir uns immer mehr und mehr auf.
Speziell die „nicht-NEIN-sagen-Könner“ sind da sehr gefordert, weil sie sich meist sehr übernehmen. Und auch Menschen, die vor schwierigen Herausforderungen stehen und so nicht nur körperlich sondern auch geistig und mental stark gefordert werden, werden hier einer immensen Belastung ausgesetzt. Täglich versuchen wir, allen in den Tag hinein zu quetschen, was nur möglich ist und daher ist es umso wichtiger, dass unser Schlaf tief, entspannt und erholsam ist, damit unser Körper wieder Energie für den nächsten Tag tanken kann.
Wenn du gestresst bist, mit einer chronischen Krankheit zu tun hast, krank bist oder dein Herz vor Sorgen und Leid schwer ist, ist es oft sehr schwierig zu schlafen! Statt dich ruhelos im Bett zu wälzen und dich von einer Seite zur anderen zu drehen versuche einfach mit diesen natürlichen Mitteln, die Qualität des Schlafes zu verbessern:
Im Folgenden habe ich 10 Tipps für dich.
Integriere sie in deine tägliche Routine vor dem Schlafengehen und du wirst nicht nur besser schlafen, sondern dich am nächsten Morgen auch viel besser fühlen!
1. Ein Grund warum viele meiner Yogaschüler nach der Yogaeinheit so gut und genüsslich schlafen ist der (jepp – ich verrate das Geheimnis!), dass sie sich in der Yogaeinheit zuvor gestreckt und gedehnt haben. 😉 Daher strecke und dehne dich für 10 bis 30 Minuten vor dem Schlafengehen.
Versuche abwechselnd mit den Händen die Decke zu erreichen – streck deinen Rücken in die Länge; leg dich auf den Boden und strecke Arme & Beine diagonal; Mach einen langsam einen Katzenbuckel und dann streck dich wie ein Hund. Popo in die Höhe, Beine strecken, Rücken und Arme ganz lang und nun langsame, methodische Bewegungen durchführen. Das hilft nicht nur deinen steifen Gelenken und deiner Muskulatur sondern auch deinem Geist zu entspannen. Und ist der Geist noch immer unruhig, dann gönn dir diese hilfreiche „Loslassen-Meditation„.
2. Reduziere die Wärme im Zimmer. Ich schlafe sehr schlecht, wenn ich unterwegs bin und in den Zimmern die Heizung voll aufgedreht ist. Die optimale Schlafzimmer-Temperatur liegt nachweislich bei 16 – 18 Grad. Zuhause haben wir teils bis November das Fenster auch nachts einen Spalt geöffnet, weil wir viel besser schlafen, wenn es angenehm kühl ist und wir uns in die Decken hinein kuscheln. Die kälteren Temperaturen lassen die Körpertemperatur sinken, was wiederum den Körper „schläfriger“ macht.
3. Verwenden dein Bett nur zum Schlafen und … für Bettgeflüster 😉 (du weißt, was ich meine…) Verwende dein Bett NICHT als Platz zum Lernen, Fernsehen, Lesen oder Smartphone/Tablet spielen/schauen. Dein Gehirn wird darauf trainiert und merkt sich deine Aktivitäten – verbindet dies mit „Wach sein und bleiben“, „Konzentration“ etc… Wenn du gut schlafen willst, dann solltest du dein Gehirn dahingehend trainieren, dass wenn du ins Bett kommst, es Zeit ist schläfrig zu werden und zu schlafen. Also halte alle Aktivitäten von und in deinem Bett fern, die einen guten Schlaf verhindern.
Was du besser vermeiden solltest:
4. Vermeide Alkohol vor dem Zubettgehen zu trinken. Du kennst bestimmt die Auswirkungen von Alkohol, welchen er in der Regel auf dich hat: Dehydratation, ständig auf die Toilette gehen, usw. Das letzte, was du willst ist mehrmals in der Nacht aufzuwachen, weil du den Drang hast pinkeln zu müssen oder unbedingt Wasser trinken musst. Versuche das letzte Getränk 2 – 3 Stunden vor dem Schlafen gehen zu dir zu nehmen.
5. Keine Elektronik innerhalb einer Stunde vor dem Zubettgehen. Schalte den Fernseher aus, hör auf ständig dein Handy zu checken und fahr den Computer runter. Nimm stattdessen ein gutes Buch zur Hand und lies; mach dir Notizen, was du morgen zu tun hast (dann stören dich diese Gedanken nicht im Schlaf), richte deine Kleidung für den nächsten Tag her (dann fängt auch der Morgen schon gelassener an), deck den Frühstückstisch und / oder genieße eine gute Tasse Tee. Das sind alles Tätigkeiten, wo dein Hirn schon abschalten kann 😉 und das ermöglicht einen entspannten Tagesausklang.
Womit du deinen Schlaf förderst:
6. Geh erst schlafen, wenn du richtig müde bist. Ich versuche regelmäßig vor 22.00 Uhr ins Bett zu kommen – darauf ist mein Körper bereits bestens konditioniert. Manchmal kommt es aufgrund von Auswärtsterminen (zB: Vorträge, Kurse etc.) vor, dass ich diese Zeit übergehe. Dann spüre ich das auch ganz gewaltig, denn dann ist es auch für mich schwer in den Schlaf zu kommen.
Es gibt auch Tage, wo ich einfach um 22.00 ganz und gar nicht müde bin. Und um mich nicht selbst in den Schlaf zu quälen um dann ständig wieder aufzuwachen, wende ich einen der Tipps von #1 bis #5 an um dann doch noch müde zu werden ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Mittlerweile habe ich mir einen Roll-On mit einem speziellen Duft zubereitet. Das ist dann meine Geheimwaffe, auf die ich meinen Körper ebenfalls konditioniert habe und da werden die Augen dann gaaaanz schwer.
7. Mach dir ein heißes Fußbad vor dem Schlafengehen. Das ist einer meiner Favoriten, den ich gerne an Menschen weiterempfehle, die sehr angespannt sind und auch Frauen, die ständig über kalte Füße klagen. Fußbäder mit Natron* oder Magnesium* und ätherischen BIO Ölen* sind wie eine wohlige Massage für Körper und Geist. Im heißen Wasser entspannen sich die Füße und auch das Natron, das Magnesium und die ätherischen Öle haben ihre wohltuende Wirkung auf die Muskulatur, auf die Haut und unser emotionales Wohlbefinden. Und wenn du hierbei Tipp #5 auch beherzigst und während des Fußbades ein Buch liest – juhuuu, dann kommt der Sandmann sicherlich schneller als erwartet.
Dunkelheit, ruhige Klänge und angenehme Düfte:
8. Stelle sicher, dass du in einer ganz dunklen Umgebung schläfst. Beseitige alle störenden Einflüsse wie möglich – zB: grünes Licht vom Telefon, Computer oder Router. Verwende dicke Vorhänge, die das Licht von Straßenlaternen und Autos nicht durchlassen. Schalte auch die Lichter am Gang aus. Und – zwar kein Licht aber dennoch belastend für uns… – schalte in der Nacht das WLAN aus! Dein Körper wird es dir danken!
9. Verwende beruhigende Klänge um deinen Geist zu entspannen. Nicht nur bei meinen Yogakursen verwende ich sanfte Klänge bei Savasana (Endentspannung) sondern auch bei Sitzungen in meiner energetischen Praxis und bei der Aromaduft-Anwendungen, weil ich immer wieder sehe, dass Menschen bei Kompositionen aus ruhigen Klängen wie zB: „Regentropfen“ oder „Blätter im Wind“ untermalt mit sanfter Musik sich viel schneller entspannen können.
Das liegt wohl daran, dass der Geist sich auf diese beruhigenden Klänge konzentriert und somit alle anderen Umgebungsgeräusche „blockiert“. Und eben diese sanfte Musik lässt unser Hirnkasterl richtig relaxen. Diesen Effekt hat übrigens auch klassische Musik.
10. Verwende ätherische Öle! Direkt unterhalb von diesem Foto habe ich eine Anleitung für ein einfaches, natürliches DIY Aroma-Kissenspray für dich – mit entspannendem ätherischen BIO-Lavendel*, positiv stimmender BIO-Orange* und erdendem Vetiver* gemischt. Wenn ich diese Mischung auf meinen Polster sprühe – ja dann… geht es direkt ab ins Träumeland.
Bonus-Tipp!
Wenn es mal schneller gehen soll und du weder selber Öle mischen, noch 10 verschiedene Flascherln mit dir herumschleppen willst, dann kann ich dir folgende zwei Raum-Sprays (ebenfalls mit BIO-ätherischen Ölen) wärmstens empfehlen: Die „TRAUMNACHT*“ (wie der Name schon vermuten lässt ;-)) und die wundervolle „ZIRBE*„.
Hier kommt nun mein DIY Polster-Spray:
Glasflasche (250 ml) mit Sprühaufsatz
destilliertes Wasser
BIO Orange* ätherisches Öl
BIO Lavendel* ätherisches Öl
BIO Vetiver* ätherisches Öl
Zubereitung:
Gib nun 25 Tropfen Lavendel, 20 Tropfen Orange und 5 Tropfen Vetiver in deine Glasflasche und fülle den Rest mit destilliertem Wasser auf. Sprühaufsatz drauf schrauben, vor dem Gebrauch schütteln und fertig ist dein Polster- bzw. Kissenspray.
Und wenn du jetzt noch Impulse zum Müde werden brauchst… lass dich von den nächsten Bildern inspirieren *gähn* 😉
Wenn dir meine Tipps gefallen, dann teile sie mit deinen Freunden und über Social Media, damit auch sie von den hilfreichen Anregungen profitieren können 🙂
Sei herzlich gegrüßt,
Claudia
Danke, sehr gute Tipps!!!!!!